Shodo von Yuki Sekikawa Klink und Tuschemalerei von Jörg Schröpfer
NU ZEN
Ausstellung vom 07.Okt. bis 03. Nov. 2017
in der Rotunde des Regierungsviertel am Steiger,
Werner-Seelenbinder- Straße 6 Erfurt
Vernissage: 07. Okt. um 14:00 Uhr
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 bis 16:00 Uhr
Präsentiert von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Erfurt
NU ZEN
Nu - ein kurzer Moment, ein Augenblick, ein Zeitintervall, Zeitabschnitt, Zeitspanne, Zeitraum, Zeitdauer - als ein mehr oder weniger ausgedehnter Teil der Zeit.
Ein Augenblick hat, als Abschnitt auf einer Zeitskala betrachtet, einen Anfang und ein Ende, die jeweils durch einen Zeitpunkt bestimmt sein können. Damit lässt sich ein zeitlicher Abstand als Zeitdifferenz im selben Bezugssystem erfassen.
In der modernen Physik ist der kürzeste Zeitraum, die nach dem Physiker Max Planck benannte Planck-Zeit (ca. 10−43 s), die zugleich die Definitionsgrenze des Zeit-Kontinuums darstellt, der längste Zeitraum ist die vom Urknall bis heute vergangene Zeit als Weltalter (etwa 14 Milliarden Jahre oder 4,4·1017 Sekunden).
Eine neuropsychologisch wichtige Zeitspanne ist die Dauer jenes Augenblicks, den wir subjektiv als Gegenwart erleben und in dem wir Eindrücke als jetzt gemeinsam fassen. Nach verschiedenen Untersuchungen soll diese Spanne rund drei Sekunden dauern und in etwa hundert Anteile gequantelt sein, die somit jeweils Intervalle von etwa 30 ms umfassen (und damit oberhalb der synaptischen Latenzzeit der Erregungsübertragung an schnellen chemischen Synapsen liegen). Beispielsweise können so bis zu 0,03 Sekunden kurze Geräusche noch nach ihrer Reihenfolge unterschieden und als Abfolge zeitlich aufgelöst werden.
Zen - ist alles und nichts: keine Lehre, kein Geheimnis, keine Antworten,
die eine Antwort nach dem „Sinn“ des Lebens: Lebe einfach und tue nichts.
Es bedeutet, das Leben zu leben, in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstand des Menschen jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimme der Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen, Wünsche und urteilende Vorstellungen blockiere. Die Anhaftung an die Illusion eines Ich jedes Einzelnen verursacht immer wieder nur neues Leiden. Zen kann diese Verwirrung lösen.
Zen ist - essen, wenn man hungrig ist, schlafen, wenn man müde ist, gehen ohne Ziel.
Zen entzieht sich der „Vernunft“ und wird oft als „irrational“ empfunden, auch weil es sich grundsätzlich jeder begrifflichen Bestimmung widersetzt. Das scheinbar Mysteriöse des Zen rührt jedoch allein aus den Paradoxa, die der Versuch des Erklärens hervorbringt.
NU(+)ZEN - ein Wortspiel, hat Schönes und Kunst einen Nutzen?
Nach Kant ist die Schönheit eine Vorstellungsart, die nur für sich selbst zweckmäßig ist und ohne Zweck und Nutzen, einfach gefällt. Zweck und Nutzen ist keine Eigenschaft von Kunst, sondern wird von uns gedacht und in die Objekte hineingelegt, er ist wie die Freiheit eine regulative Idee.
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