Hier ist ein Brief an einer Zeitung in Deutschland von meiner mutigen Freundin, die in Deutschland lebt.
Ich bin eine gebürtige Japanerin und wohne seit 2002 in Achim. Mit großer Trauer um die Opfer und großer Sorge um meine Familie, Verwandten und Freunde habe ich intensiv die Katastrophe verfolgt und Informationen von japanischen und deutschen Medien gesammelt. Dadurch waren die verschiedenen Sichtweisen der jeweiligen Berichte für mich deutlich zu spüren und darüber möchte ich meine gemischten Gefühle ausdrücken.
Viele Japaner, die sich gerade in Deutschland befinden, sammeln Informationen parallel zu den Ländernachrichten durch Live-Streaming im Internet von NHK (japanische Rundfunkgesellschaft), Social Network Services wie Facebook oder Twitter usw. Dort findet man oft die direkten, Hilfe suchenden Stimmen von den Opfern, die durch den Tsunami alles verloren haben und aufgrund der fehlenden Lebensmitteln zum einen mit Hunger und noch viel schlimmer mit eisiger Kälte zu kämpfen haben, da viele leider im Freien übernachten müssen.
Was man hierzulande im Fernsehen sieht oder in der Zeitung liest betrifft hauptsächlich die kritische Lage des AKWs in Fukushima. Die Tatsache, dass die Anfragen nach Jodtabletten in Deutschland groß ist und sogar die Geigerzähler ausverkauft sind, ist für mich einfach unbegreiflich. Es macht mich wütend dass die eigentlichen Opfer hier anscheinend völlig vergessen werden, obwohl viele immernoch verzweifelt hoffen ihre noch vermissten Angehörigen lebend wieder zu finden.
Vielleicht liegt es daran, dass es für viele Deutsche kaum vorstellbar ist wie sich Erdbeben anfühlen mit dem wir Japaner aufwachsen und zu leben lernen. Wir wissen dass es Tsunamis geben kann und dass Japan sehr gefährdet ist, nichtsdesotrotz verfallen wir nicht in Panik deswegen. Für viele, die keinen Bezug zu Japan haben ist dieses Land anscheinend unbekannt und weitweg, oder mit den Wörter meines Schwagers ausgedrückt: für viele Ausländer ist Japan gleich Tokio, eine Millionen Metropole mit viel Neonlichter und viel Technologie. Sie wissen einfach nicht dass es in Japan auch viel schöne Natur und ländlichen Seiten gibt. Hier stehen auch die einfach aus Holz gebauten Häuser, die vom Tsunami wie ein Spielzeug weggespült worden sind.
In Fukushima arbeiten die Feuerwehrleute täglich 24 Stunden lang im Wechsel um die drohende Gefahr der radioaktive Strahlung zu verhindern. Sie setzen sich der Strahlung selbstlos aus, um den schlimmsten Fall, in Deutschland gerne “Super GAU” genannt, zu verhindern. Mit großem Respekt beobachte ich täglichen positiven Fortschritte aus Fukushima. Und ich bin mir sicher, dass dieser sogenannte “Super GAU” verhindert werden kann.
“Respekt und Harmonie unter den Menschen”, dass zeichnet den japanischen Nationalcharakter der Gesellschaft aus. Dieses typische Charaktermerkmal der japanischen Gesellschaft wurde auch während dieser Katastrophe gezeigt. Und darauf bin ich stolz.
Es wird mehere Jahre lang dauern um die zerstörten Städte wieder aufzubauen. Daher bitte ich um Hilfe durch Spenden: Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Menschen in Japan:
Spenden-Stichwort: Erdbeben/Tsunami Japan
Spendenkonto: 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Ich bin eine gebürtige Japanerin und wohne seit 2002 in Achim. Mit großer Trauer um die Opfer und großer Sorge um meine Familie, Verwandten und Freunde habe ich intensiv die Katastrophe verfolgt und Informationen von japanischen und deutschen Medien gesammelt. Dadurch waren die verschiedenen Sichtweisen der jeweiligen Berichte für mich deutlich zu spüren und darüber möchte ich meine gemischten Gefühle ausdrücken.
Viele Japaner, die sich gerade in Deutschland befinden, sammeln Informationen parallel zu den Ländernachrichten durch Live-Streaming im Internet von NHK (japanische Rundfunkgesellschaft), Social Network Services wie Facebook oder Twitter usw. Dort findet man oft die direkten, Hilfe suchenden Stimmen von den Opfern, die durch den Tsunami alles verloren haben und aufgrund der fehlenden Lebensmitteln zum einen mit Hunger und noch viel schlimmer mit eisiger Kälte zu kämpfen haben, da viele leider im Freien übernachten müssen.
Was man hierzulande im Fernsehen sieht oder in der Zeitung liest betrifft hauptsächlich die kritische Lage des AKWs in Fukushima. Die Tatsache, dass die Anfragen nach Jodtabletten in Deutschland groß ist und sogar die Geigerzähler ausverkauft sind, ist für mich einfach unbegreiflich. Es macht mich wütend dass die eigentlichen Opfer hier anscheinend völlig vergessen werden, obwohl viele immernoch verzweifelt hoffen ihre noch vermissten Angehörigen lebend wieder zu finden.
Vielleicht liegt es daran, dass es für viele Deutsche kaum vorstellbar ist wie sich Erdbeben anfühlen mit dem wir Japaner aufwachsen und zu leben lernen. Wir wissen dass es Tsunamis geben kann und dass Japan sehr gefährdet ist, nichtsdesotrotz verfallen wir nicht in Panik deswegen. Für viele, die keinen Bezug zu Japan haben ist dieses Land anscheinend unbekannt und weitweg, oder mit den Wörter meines Schwagers ausgedrückt: für viele Ausländer ist Japan gleich Tokio, eine Millionen Metropole mit viel Neonlichter und viel Technologie. Sie wissen einfach nicht dass es in Japan auch viel schöne Natur und ländlichen Seiten gibt. Hier stehen auch die einfach aus Holz gebauten Häuser, die vom Tsunami wie ein Spielzeug weggespült worden sind.
In Fukushima arbeiten die Feuerwehrleute täglich 24 Stunden lang im Wechsel um die drohende Gefahr der radioaktive Strahlung zu verhindern. Sie setzen sich der Strahlung selbstlos aus, um den schlimmsten Fall, in Deutschland gerne “Super GAU” genannt, zu verhindern. Mit großem Respekt beobachte ich täglichen positiven Fortschritte aus Fukushima. Und ich bin mir sicher, dass dieser sogenannte “Super GAU” verhindert werden kann.
“Respekt und Harmonie unter den Menschen”, dass zeichnet den japanischen Nationalcharakter der Gesellschaft aus. Dieses typische Charaktermerkmal der japanischen Gesellschaft wurde auch während dieser Katastrophe gezeigt. Und darauf bin ich stolz.
Es wird mehere Jahre lang dauern um die zerstörten Städte wieder aufzubauen. Daher bitte ich um Hilfe durch Spenden: Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für die Menschen in Japan:
Spenden-Stichwort: Erdbeben/Tsunami Japan
Spendenkonto: 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
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